Umwelteinflüsse

Umwelteinflüsse und ihre negative Wirkung auf die Augen

Die Augen trocknen aus, wenn die Tränenflüssigkeit sie nur unzureichend benetzt. Dies kann unterschiedliche Gründe haben, häufig sind trockene Augen jedoch auf Umwelteinflüsse wie Abgase oder trockene Umgebungsluft zurückzuführen.
 

Trockene Augen: Beschreibung

In den Oberlidern der Augen befinden sich verschiedene Drüsen, die stetig frische Tränenflüssigkeit produzieren. Mittels Lidschlag wird diese Flüssigkeit wie ein hauchdünner Film gleichmäßig auf dem Auge verteilt. Ist diese Tränenflüssigkeit verbraucht, wird sie in Richtung der ableitenden Tränenwege zur inneren Lidkante bewegt. Dieser rege Austauschprozess sorgt für eine optimale Versorgung der Hornhaut, schützt das Auge vor Fremdkörpern und hält die Augenoberfläche feucht.

Sind jedoch die Tränen in ihrer Neubildung gestört, weisen sie eine falsche Zusammensetzung auf oder verdunstet sie, bevor sie das Auge vollständig benetzt haben, reißt der Tränenfilm auf und reizt so die Horn- und Bindehaut. Es entsteht das typisch unangenehme Gefühl der trockenen Augen (Sicca Syndrom).
 

Umwelteinflüsse als häufigste Ursache für trockene Augen

Am häufigsten sind trockene Augen auf Einwirkungen von außen zurückzuführen, die die Produktion und Verteilung der Tränenflüssigkeit negativ beeinflussen.
Folgende Faktoren sind für die Tränenflüssigkeit schädlich und stressen die Augen:

  • Der Luftzug aus Klimaanlagen und trockene Heizungsluft tragen zur raschen Verdunstung des Tränenfilms bei.
  • Lange Bildschirmarbeit sorgt dafür, dass unser Auge das Blinzeln „vergisst“, was zur Austrocknung führt.
  • Zigarettenrauch und UV-Licht greifen den Tränenfilm an.
  • Ozon, Feinstaub und Autoabgase schädigen teilweise die Bestandteile des Tränenfilms.
     

Darüber hinaus können trockene Augen ebenso biologische Ursachen haben. So sinkt mit zunehmendem Alter die Tränenproduktion: Rund ein Drittel der Betroffenen ist über 40 Jahre alt. Auch Veränderungen des Status der weiblichen Geschlechtshormone erhöhen das Risiko, an trockenen Augen zu leiden.

Eine Reihe von Medikamenten kann ebenfalls zu einem trockenen Auge beitragen. Dazu zählen unter anderem Betablocker gegen hohen Blutdruck, Beruhigungsmittel, Augentropfen mit Konservierungsmitteln und die Antibabypille.
 

Symptome: Trockene Augen verursachen diese Beschwerden

Betroffene klagen über unterschiedliche Symptome:

 

Das hilft bei trockenen Augen

Gegen trockene Augen kommen Augenbefeuchtungsmittel in Form von Tropfen oder Salben zum Einsatz. Sie verlängern die Zeit, bis der Tränenfilm aufreißt. Die Augenbefeuchtungsmittel können mehrmals täglich nach Bedarf ins trockene Auge gegeben werden. Für die Nacht eignen sich schützende Augensalben. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Arzneimittel keine Konservierungsstoffe enthalten, diese würden die Trockenheit der Augen nur noch mehr fördern beziehungsweise sie können unter Umständen Allergien hervorrufen.

Frei von Konservierungsmitteln und bestens geeignet für Menschen, die an leichten, nicht dauerhaften Symptomen von Benetzungsstörungen leiden, sind befeuchtende Augentropfen, die den Tränenfilm unterstützen. HYLO FRESH® gibt müden und gestressten Augen die verlorene Feuchtigkeit zurück und lindert Reizungen der Augen, die durch Umweltbelastungen wie trockene Raumluft, Zugluft oder Bildschirmarbeit entstanden sind. Bei mittelschweren Formen des trockenen Auges eignet sich der Klassiker HYLO COMOD®. Die befeuchtenden Augentropfen stärken den Tränenfilm langanhaltend.

Für Erholung in der Nacht sorgen speziell für die Ansprüche trockener Augen entwickelte Augensalben. HYLO NIGHT® Augensalbe mit Vitamin A versorgt die Augen nachhaltig mit Feuchtigkeit und regeneriert so die Horn- und Bindehaut. HYLO-NIGHT® kann in allen Stadien des trockenen Auges angewandt werden.
Falls trotz regelmäßiger Anwendung von Augentropfen oder -salben innerhalb von drei Tagen keinerlei Besserung eintritt beziehungsweise starke Schmerzen oder Eiterabsonderungen aus den Augen hinzukommen, sollten Sie umgehend einen Augenarzt um Rat bitten. Dieser kann klären, ob möglicherweise eine ernsthafte Augenerkrankung hinter den Beschwerden steckt.
 

Trockenen Augen vorbeugen – Umwelteinflüsse meiden

Ergänzend zur Anwendung von Augentropfen und Salben können Sie selbst auch einiges tun, um trockenen Augen vorzubeugen. Folgendes können Sie beachten:

  • Versuchen Sie, den Luftzug von Klimaanlagen zu meiden. Auch beim Autofahren sollten Sie darauf achten, das Gebläse nicht direkt auf Ihre Augen zu stellen.
  • Meiden Sie Zigarettenrauch.
  • Wenn Sie täglich viele Stunden am Computer arbeiten, sollten Sie Ihren Augen regelmäßig eine Pause gönnen. Sehen Sie am besten immer mal wieder aus dem Fenster und blinzeln Sie dabei zehn Sekunden lang hintereinander, um Ihre Augen mit Tränenflüssigkeit zu benetzen.
  • Sorgen Sie für frische Raumluft. Einmal stündlich Stoßlüften genügt schon.
  • Wichtig ist es, ausreichend viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Etwa zwei Liter täglich sollten es schon sein. Vor allem Kontaktlinsenträger sollten darauf achten, ihre Linsen nicht zu lange im Auge zu lassen, da sie ebenfalls einen austrocknenden Effekt aufweisen. Gönnen Sie Ihren Augen immer wieder freie Pausen: Greifen Sie beispielsweise bei der Arbeit am PC lieber zur Brille. Achten Sie zudem auf eine gewissenhafte Reining und ordnungsgemäße Aufbewahrung, nur so macht die Anwendung Freude.

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