Hyaluronsäure

Augentropfen mit Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil des Körpers. Sie hat hervorragende wasserbindende Eigenschaften, die sich besonders für die Behandlung des trockenen Auges eignen. Die Anwendung von Augentropfen mit Hyaluronsäure ist eine der üblichsten Behandlungsmaßnahmen von trockenen Augen.

Was macht Hyaluronsäure im Körper?

Hyaluronsäure hat verschiedene Funktionen innerhalb des Körpers. Sie kommt vor allem in Knorpel und im Bindegewebe vor und ist essentiell für die Zellteilung. Herausragend ist ihre Fähigkeit, Wasser zu binden. Zum Vergleich: Ein Gramm Hyaluronsäure kann bis zu sechs Liter Wasser binden. Damit dient das wollknäuelartig aufgebaute Molekül im Körper vor allem der Wasserspeicherung im Bindegewebe. Weiterhin haftet Hyaluronsäure durch chemische Wechselwirkungen besonders gut und lange an der Oberfläche von Geweben und fördert durch ihren befeuchtenden Effekt die Wundheilung. In den Gelenken dient Hyaluronsäure als Schmiermittel bei jeder Bewegung.
 

Hyaluronsäure in der Medizin

In der Therapie kommt das Natrium-Salz der Hyaluronsäure, das sogenannte Natriumhyaluronat, zum Einsatz. Neben Augentropfen mit Hyaluronsäure gibt es folgende medizinische Anwendungen:

  • bei Arthrose als Schmierstoff für Gelenke
  • in Nasensprays zur Befeuchtung einer trockenen Nase
  • in Halstabletten zur Befeuchtung des Mund- und Rachenraums
  • bei Augenoperationen, beispielsweise zum Auffüllen des Glaskörpers

Auch in der Kosmetik erfreut sich Hyaluronsäure einer großen Beliebtheit. In Form von Nahrungsergänzungsmitteln oder Cremes, bei der Unterspritzung von Falten, Narben oder zur Auspolsterung von Unebenheiten unter der Haut findet Hyaluronsäure eine breite Anwendung.
Da Hyaluronsäure auch natürlicherweise im Körper vorkommt, ist sie sehr gut verträglich.
 

Hyaluronsäure in Augentropfen

Aufgrund ihrer herausragenden Eigenschaften hat sich die Hyaluronsäure zur Behandlung des trockenen Auges (Sicca Syndrom) bewährt: Durch ihre Fähigkeit, viel Wasser zu binden, befeuchtet Hyaluronsäure die Horn- und Bindehaut und wird als Augenbefeuchtungsmittel eingesetzt. Dabei führt die hohe Viskosität der Tropfen zur Bildung eines stabilen Tränenfilms, ohne das Sehen zu beeinträchtigen. Zusätzlich haftet Hyaluronsäure an der Augenoberfläche, weswegen es eine lange Verweildauer im Auge hat und selten nachgetropft werden muss. Am Auge bildet die Hyaluronsäure einen schützenden Film. Dadurch verringert es die Reibung zwischen Augenlid und Hornhaut, eine Wohltat für gereizte und trockene Augen.

Augentropfen mit Hyaluronsäure können aufgrund unterschiedlicher Konzentrationen von Hyaluronat unterschiedliche Viskositäten aufweisen. HYLO COMOD® von Ursapharm enthält 0,1 Prozent Hyaluronsäure und ist für leichte bis mittelschwere Augentrockenheit sehr gut geeignet. HYLO® GEL weist eine 0,2 prozentige Hyaluronsäure-Lösung auf. Diese zeichnet sich durch eine erhöhte Viskosität aus, das heißt, die Augentropfen verbleiben länger auf der Augenoberfläche und sind für schwere Formen des trockenen Auges ideal.

Alle Augenbefeuchtungs-Produkte von HYLO® sind frei von Konservierungsmitteln und Phosphaten – zum Wohle der Augen.
 

Fazit

Hyaluronsäure wurde schon millionenfach in verschiedenen medizinischen Bereichen eingesetzt und hat sich für viele Anwendungen bestens bewährt. In Augentropfen gegen trockene Augen bietet Hyaluronsäure bemerkenswerte Ergebnisse und Vorteile für den Anwender.

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