Andrey Popov - stock.adobe.com
Heizungsluft, Klimaanlage, Staub und Rauch trocknen die Augen aus
Stressfaktoren für die Augen lauern überall: Zu Hause, im Büro, auf der Straße, auf Reisen und sogar im entspannten Urlaub am Strand. Umwelteinflüsse zählen zu den Hauptursachen für trockene Augen und lassen sich nur schwer umgehen. Deshalb sollten befeuchtende Augentropfen immer griffbereit sein.
Raumluft Trockene Luft trocknet auch die Augen schneller aus
Im Winter läuft die Heizung auf Hochtouren, im Sommer die Klimaanlage. Wird nicht regelmäßig gelüftet, wird die Raumluft immer trockener – und damit auch die Augen. Denn durch die geringe Luftfeuchtigkeit kann der Tränenfilm schneller austrocknen und hinterlässt eine ungeschützte Augenoberfläche, die anfällig für Reizungen ist. Zugluft kann denselben Effekt haben: Schon der kleinste Windhauch kann die Verdunstung des Tränenfilms fördern und die typischen Beschwerden wie Jucken und Brennen verursachen. Beim Autofahren sollte deshalb das Gebläse nie auf die Augen ausgerichtet sein.
Behandlung: Was hilft bei trockenen Augen?
Mehr dazuStaub / Partikel Partikel in der Luft können Augen zusätzlich reizen
Feinste Staubpartikel, Abgase und Zigarettenrauch können die Augen reizen und die Benetzung der Augenoberfläche beeinträchtigen. Ist der Schutzfilm erst einmal gestört, gelangen die kleinen Fremdkörper leichter direkt auf die Augenoberfläche und können neben Reizungen auch Infektionen auslösen. Die Feinstaubbelastung ist vor allem in größeren Städten schon Stress genug für die empfindlichen Augen. Jeder weitere Kontakt mit Rauch und Partikeln in der Luft kann die Beschwerden verstärken. Wer unter trockenen Augen leidet, sollte am besten ganz mit dem Rauchen aufhören.
Mund-Nasen-Schutz Zugluft am Auge sorgt für schnellere Verdunstung des Tränenfilms
Das Tragen der vorgeschriebenen Schutzmasken für Mund und Nase stellt die Augen in den Vordergrund – schließlich ist sonst nicht mehr viel vom Gesicht zu sehen. Allerdings kann der Mund-Nasen-Schutz für zusätzliche Reizung sorgen. Bei schlecht sitzenden Masken dringt die Atemluft nach oben aus und kann so den Tränenfilm austrocknen. Auch kleine Flusen und Stoffpartikel geraten manchmal als Fremdkörper ins Auge und verursachen Beschwerden wie Juckreiz und Rötungen.
Reisen Aufenthalt in klimatisierter Umgebung strengt Augen an
Endlich steht der Urlaub an und damit auch die lang ersehnte Reise mit dem Auto, der Bahn oder dem Flugzeug. Doch Vorsicht: Hier lauern Stressfaktoren für die Augen! Die Klimaanlage, die sich im Zug und Flieger nicht regulieren lässt, lange Autofahrten mit laufendem Gebläse und dann noch eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr können sich auf den Schutzfilm der Augen auswirken. Der Tränenfilm reißt auf und es kommt zu Reizungen. Die Folge: Am Reiseziel angekommen fühlen sich die Augen müde an, brennen und sind gerötet. Deshalb gehören befeuchtende Augentropfen immer in die Reiseapotheke.
Urlaub Sommer, Sonne, Sand: Oft keine Entspannung für trockene Augen
Ein klimatisiertes Hotelzimmer mag im Urlaub zwar angenehm sein, jedoch nicht für die Augen. Denn die trockene, kühle Luft kann den Tränenfilm beeinträchtigen und somit Beschwerden bereiten. Müde, rote und brennende Augen können dann schnell die Urlaubsstimmung trüben. Beim Baden im Pool kommt noch Chlorwasser hinzu, am Strand weht der Sand in die Augen, an der Küste trocknet der andauernde Wind die Augen aus, beim Städtebummel belastet das Ozon und auch die intensive Sonne schadet der Gesundheit des Auges. Eine geeignete Sonnenbrille und die regelmäßige Benetzung der Augenoberfläche lindern die Beschwerden.