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Wie entsteht die Diagnose "Trockene Augen"?
Millionen Menschen haben vom Augenarzt bereits die Diagnose trockene Augen bekommen. Um die Benetzung der Augenoberfläche zu testen, stehen dem Augenarzt verschiedene Methoden und Techniken zur Verfügung, wie Spaltlampe, Schirmer-Test und spezielle Farbstoffe.
Trockene Augen So stellt der Augenarzt die Diagnose
Brennen, Rötungen und Schwellungen der Augen legen bereits den Verdacht nahe, dass die Augen zu trocken sind und deshalb Beschwerden bereiten. Zur Absicherung untersucht der Augenarzt die Augen mit einer Spaltlampe, die das Auge stark vergrößert darstellt und mögliche Reizungen und Entzündungen sichtbar macht. Um die Aufreißzeit des Tränenfilms zu messen, kann der Augenarzt die Tränenflüssigkeit mit einem fluoreszierenden Farbstoff anfärben. Der Patient darf währenddessen nicht blinzeln, denn nur so erkennt der Arzt, wie schnell sich Risse im Tränenfilm bilden. Der sogenannte Schirmer-Test, bei dem kleine Filterpapierstreifen in den unteren Bindehautsack geklemmt werden, zeigt die Menge an Tränenflüssigkeit an. Auch das Anfärben abgestorbener Zellen der Hornhaut und Bindehaut kann einen Hinweis auf eine Benetzungsstörung liefern.